Benediktiner-Gymnasium „Gregor Czuczor“ und Kollegium

1626 gründete der Bischof Miklós Dallos für das Kollegium der Jesuiten eine Schule. Das Ordenshaus öffnete 1702 seine Tore und wurde durch eine auch Kirchenrecht lehrende Akademie und Philosophische Akademie erweitert.

Nach dem Toleranzpatent Josephs II. mussten die Jesuiten nach 150 Jahren Lehrtätigkeit die Stadt verlassen, obwohl das Gymnasium schon zu dieser Zeit bekannt für seine gute Ausbildung und eines der geistigen Zentren der Region war. Auch die Söhne der Elite der Stadt gingen hier zur Schule und nahmen später im In- und Ausland hohe Posten in Politik und Wirtschaft ein. 1802 konnten die Benediktiner den Komplex in Besitz nehmen, und das Niveau der Ausbildung stand dem von früher in nichts nach. Hervorragende Persönlichkeiten, Wissenschaftler, bestimmende Persönlichkeiten des wissenschaftlichen und kulturellen Lebens in Ungarn lehrten hier: der Namensgeber der Schule: Gergely Czuczor, Ányos Jedlik, Flóris Rómer, Jácint Rónay, Kolos Vaszary.

Ihre Schüler wurden vielleicht noch bekannter als die Meister. Viele im ganzen Land bekannte Männer drückten hier die Schulbank und liefen hier über die Treppen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind vielleicht die bekanntesten: Lajos Batthyány, Ferenc Deák, Gyula Farkas, Imre Kerényi, Károly Kisfaludy, Sándor Kisfaludy, József Öveges.

Die Kapelle im Dachgeschoss des Gymnasiums und Kollegiums verströmt eine besondere Atmosphäre. Sie entstand nach den Plänen von Imre Makovecz, einem herausragenden Vertreter der zeitgenössischen ungarischen Architektur, entstand. Die Kupferengel, die durch das Glasdach auf die Gläubigen schauen, sind das das Werk des Bildhauers László Péterfy. Sie entstanden im Jahr 1995, und man kann sie nur aus der Kapelle und von einzelnen Punkten der Stadt aus sehen. Die ungewohnt gestalteten Engel stellen auf sehr beeindruckende Weise den Kampf der hellen und dunklen Kräfte dar, die in den Seelen von uns allen miteinander kämpfen. Die Kapelle kann zur Zeit mit Sondergenehmigung und nach Terminvereinbarung besucht werden.

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