Die Neologe Synagoge wurde zwischen 1868 und 1870 erbaut und wurde zu einem der repräsentativen Gebäude von Győr. Lange Zeit diente sie als Vorbild für den Bau von Synagogen in anderen Städten, als würdiges Prototyp von Synagogen, die gut in städtische Umgebungen passen und eine große Kapazität für Gemeindeversammlungen bieten. Heute fungiert sie als multikulturelle Einrichtung und dient als ständiger Veranstaltungsort für die private Sammlung ungarischer bildender Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg von János Vasilescu. Die Synagoge wird derzeit gemeinsam von der Universität Széchenyi István und dem Stadtmuseum betrieben. Dank ihrer ausgezeichneten Akustik werden dort oft Konzerte veranstaltet, ebenso wie stark frequentierte Museums­vorträge, Führungen und Musikveranstaltungen.